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Niedriger Leitzins eine Chance in der Euro-Schuldenkrise
DIW Berlin, Germany.
DIW Berlin, Germany.
DIW Berlin, Germany.ORCID iD: 0000-0001-5776-9396
2014 (German)In: DIW Wochenbericht, ISSN 0012-1304, Vol. 81, no 7, p. 115-126Article in journal (Refereed) Published
Abstract [de]

Seit vier Jahren kämpfen die Staaten des Euroraums gegen die Hinterlassenschaften der schweren Finanz- und Wirtschafts-krise an. Aber noch immer steigen die Schuldenquoten. Für die Krisenstaaten des Euroraums wurde zwar mit Rettungspaketen und Niedrigzinsen „Zeit erkauft“. Aber solange sich die anderen Einflussgrößen nicht positiver entwickeln, bleibt es ungewiss, ob die momentane Beruhigung der Euro-Verschuldungskrise nachhaltig ist. Zweifelsfrei stellt in dieser Situation die Niedrigzinspolitik der EZB eine Erleichterung dar. Zum einen ist die Zinslast für die meisten Eurostaaten in den letzten Jahren zurückgegangen. Dieser Effekt dämpft tendenziell das Wachstum der Schuldenquote. Zum anderen stärken die niedrigen Zinsen die Wirtschaft. Dies wiederum erhöht die Steuereinnahmen des Staates und verbessert den Primärsaldo. Niedrigzinsen haben auch bei der Rückführung der Schuldenquote in den USA eine große Rolle gespielt. Zwischen 1946 und 1953 konnten die USA ihren Schuldenstand ohne Schuldenschnitt fast halbieren. Negative Primärsalden, niedrige Wachstumsraten und die niedrige Inflationsrate lassen dies in der Euro-Schuldenkrise jedoch nicht zu. Deshalb scheinen Niedrigzinsen im Moment der einzige Hebel zu sein, mit dem die Schulden trag-fähiger gemacht werden können. Nun kommt es darauf an, dass die Eurostaaten die Chance auch ergreifen.

Place, publisher, year, edition, pages
DIW Berlin , 2014. Vol. 81, no 7, p. 115-126
Keywords [en]
sovereign debt, financial crisis, history of national debt, financial markets, Economics, Nationalekonomi
National Category
Economics
Research subject
Economy, Economics
Identifiers
URN: urn:nbn:se:lnu:diva-107976OAI: oai:DiVA.org:lnu-107976DiVA, id: diva2:1611197
Available from: 2021-11-13 Created: 2021-11-13 Last updated: 2021-11-26Bibliographically approved

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Stephan, Andreas

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Stephan, Andreas
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